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Dieser vegane Kuchen mit Vanillepudding ist eine vegane Version der italienischen Nachspeise torta della nonna. Dieser Kuchen besteht aus Mürbeteig und hat eine Vanillepuddingfüllung. Um diesen Kuchen noch leckerer zu machen, wird er vor dem Backen mit Pinienkernen oder Mandeln bestreut.

Die torta della nonna (auf Deutsch: Grossmutters Kuchen) ist ein köstlicher Kuchen aus Mürbeteig, der mit Puddingcreme gefüllt und mit Mandeln oder Pinienkernen belegt wird.
Es ist sicherlich eines der beliebtesten und bekanntesten italienischen Rezepte und es ist leicht zu verstehen, warum: Wenn man es mit Liebe, guten Zutaten und ein wenig Geduld macht, ist torta della nonna ein authentisches kulinarisches Erlebnis.
Bevor du dich in die Küche begibst, um diesen Puddingkuchen zuzubereiten, solltest du den Blogpost aufmerksam lesen. Das Rezept ist eigentlich ganz einfach, aber es gibt ein paar Details zu beachten.
Jump to:
- Zutaten
- Kokosnussmilch
- Kurkuma vs. Safran
- Vanillepulver
- Mandelblättchen oder Pinienkerne?
- Schritt 1: Den veganen Mürbeteig zubereiten
- Schritt 2: die vegane Puddingcreme zubereiten
- Schritt 3: den Kuchen formen
- Schritt 4: den Kuchen backen
- Schritt 5: den Kuchen über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen
- Torta della Nonna aufbewahren
- Kuchen voraus zubereiten
- Puddingkuchen einfrieren
- Andere Rezepte die dir gefallen könnten
- Kommentar hinterlassen
- 📖 Recipe/Rezept
- 💬 Comments/Kommentar
Zutaten
Für diesen leckeren veganen Puddingkuchen brauchst du die folgenden Zutaten:
- Vollfett-Kokosnussmilch
- Pflanzenmilch (Soja-, Mandel- oder Hafermilch)
- Speisestärke
- Kurkuma- oder Safranpulver
- Vanillepulver
- Zitrone
- Allzweckmehl
- Backpulver
- Zucker
- Pflanzenöl (Kokosnuss- oder Olivenöl)
- Mandelblättchen oder Pinienkerne
Kokosnussmilch
In diesem Rezept verwenden wir Kokosmilch für die Zubereitung der Vanillepuddingcreme. Sie hat einen hohen Fettgehalt und macht die Puddingcreme besonders cremig und lecker.
Falls du den Geschmack von Kokosmilch nicht magst, kannst du sie durch jede beliebige Pflanzenmilch ersetzen. Achte nur darauf, dass du eine fettreiche, ungesüsste Pflanzenmilch verwendest.
Kurkuma vs. Safran
Um dem Pudding etwas Farbe zu geben, fügen wir eine Prise Kurkuma oder Safran hinzu. Ich persönlich bevorzuge Safran, weil er die Creme goldgelb färbt. Kurkuma funktioniert auch, gibt aber eine etwas weniger leuchtende Farbe.
Bei Safran musst du allerdings aufpassen, dass du nicht zu viel davon hinzugibst, denn er hat einen stechenden Geschmack und du willst nicht, dass die Puddingcreme nach Safran schmeckt. Kurkuma hat hingegen einen neutralen Geschmack so, dass du dieses Risiko nicht eingehst.
Ausserdem ist Safran viel teurer als Kurkuma.
Die Entscheidung, welches der beiden du verwenden möchtest, überlasse ich dir.
Vanillepulver
Vanille verleiht dem Pudding einen unwiderstehlichen Geschmack.
Deshalb empfehle ich, Vanille von höchster Qualität zu verwenden und sie auf keinen Fall wegzulassen.
Mandelblättchen oder Pinienkerne?
Das traditionelle Rezept verlangt nach Pinienkernen, aber die sind nicht immer leicht zu finden und können extrem teuer sein.
Deshalb verwende ich stattdessen gerne Mandelblättchen.
Schritt 1: Den veganen Mürbeteig zubereiten
Um dieses Dessert zu zaubern fangen wir mit der Zubereitung des Mürbeteigs an. Dafür geben wir Mehl, Zucker, Salz und Backpulver in eine Schüssel und vermischen das Ganze gut.
Dann fügen wir Wasser und Kokosöl hinzu und kneten kurz, bis wir einen Teig erhalten (er muss nicht perfekt glatt sein). Dann wickeln wir ihn in Frischhaltefolie und stellen ihn für 30 Minuten in den Kühlschrank.
Denk daran: Je mehr du den Teig knetest, desto mehr Gluten entwickelt sich und macht den Teig zäh! Wir wollen, dass der Mürbeteig leicht und luftig wird, also knete ihn nicht zu viel!
Schritt 1: trockene Zutaten in eine Schüssel geben Schritt 2. Wasser und Öl beifügen Schritt 3: Teig formen
Schritt 2: die vegane Puddingcreme zubereiten
Sobald der Teig im Kühlschrank ruht, beginnen wir mit der Zubereitung der veganen Puddingcreme.
Dafür geben wir Kokosmilch, Pflanzenmilch, Maisstärke, Zucker, Salz, Vanille und Kurkuma/Safran in eine Küchenmaschine oder einen Mixer und pürieren sie, bis eine glatte Mischung entsteht.
Dann giessen wir die Mischung in einen Topf und lassen sie bei niedriger Hitze köcheln, bis die Puddingcreme dickflüssig und glänzend wird. Danach geben wir die Creme in eine Schüssel und lassen sie vollständig abkühlen. Um diesen Prozess zu beschleunigen, können wir sie über ein Eisbad stellen.
Schritt 1: Kokosnussmilch in einen Topf geben Schritt 2: Zucker, Zitronenschale und Vanille hinzugeben Schritt 3: Kurkuma oder Safran hinzufügen Schritt 4: kochen, bis die Creme dickflüssig und glänzend ist
Schritt 3: den Kuchen formen
Wenn der Teig geruht hat und die Puddingcreme zimmertemperiert ist, können wir den Kuchen formen.
Zuerst nehmen wir den Teig aus dem Kühlschrank und teilen ihn in zwei Stücke. Das eine etwas grösser als das andere. Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche rollen wir das grössere Stück zu einem 3 mm dicken Kreis aus, der gross genug ist, um den Boden und die Seiten der Kuchenform auszukleiden.
Dann legen wir den Teig in die mit Backpapier ausgelegte Kuchenform und drücken ihn mit den Fingerspitzen an, damit er am Boden und an den Seiten der Form haftet.
Dann geben wir die Puddingcreme dazu und streichen sie glatt. Als Nächstes rollen wir den zweiten Teig so aus so, dass er die Oberseite des Kuchens bedeckt. Wir legen den Teig auf der Puddingcreme, schneiden den überschüssigen Teig an den Rändern ab und voilá, unsere Torta della Nonna ist bereit zum gebacken werden!
Schritt 1: Den Teig ausrollen Schritt 2: Die Form mit dem Teig auslegen Schritt 3: Puddingcreme hinzufügen Schritt 4: mit einer Teig bedecken Schritt 5: den überschüssigen Teig abschneiden Schritt 6: den Kuchen backen
Schritt 4: den Kuchen backen
Wenn der Kuchen zubereitet ist, bestreuen wir ihn mit gehobelten Mandeln oder Pinienkernen und backen ihn 45 Minuten bei 170 °C. Nachher lassen wir den Kuchen vollständig abkühlen.
Schritt 5: den Kuchen über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen
Um das beste Ergebnis zu erzielen, empfehle ich dir, den Kuchen über Nacht im Kühlschrank ruhen zu lassen. Auf diese Weise hat die Puddingcreme genug Zeit, um richtig fest zu werden.
Ich empfehle dir, den Kuchen 15 Minuten vor dem Servieren aus dem Kühlschrank zu nehmen. Bevor du ihn anschneidest, bestreue ihn mit Puderzucker und serviere ihn mit einer Tasse Kaffee (oder zwei)!
Torta della Nonna aufbewahren
Du kannst den Kuchen bis zu 4-5 Tage im Kühlschrank aufbewahren.
Gib ihn in einen luftdichten Behälter und bewahre ihn an der untersten und kältesten Stelle deines Kühlschranks auf.
Wenn sich der Puderzucker durch die Feuchtigkeit im Kühlschrank auflöst, kannst du vor dem Servieren einfach etwas mehr darüber streuen.
Kuchen voraus zubereiten
Du kannst den Mürbeteig und die Puddingcreme im Voraus zubereiten, aber ich empfehle dir, den Kuchen am Tag vor dem Servieren zu backen.
Bereite den Mürbeteig und die Puddingcreme bis zu 2 Tage im Voraus zu und bewahre sie im Kühlschrank auf.
Am Tag vor dem Servieren rollst du den Teig aus, füllst ihn mit Puddingcreme, gibst die Nüsse darauf, backst ihn und lässt ihn über Nacht im Kühlschrank ruhen.
Puddingkuchen einfrieren
Ich empfehle nicht, Torta della Nonna einzufrieren, weil sich dadurch die Konsistenz und Textur des Puddingcreme verändert.
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📖 Recipe/Rezept
Kuchen mit Vanillepudding (Torta della Nonna, Vegan)
Geräte
- Küchenmachine oder Mixer
Zutaten
Pudding
- 700 ml Kokosmilch
- 200 ml Mandelmilch
- 160 g Zucker
- 70 g Maisstärke
- 1 Prise Kurkuma oder Safran
- 1 Prise Salz
- ½ TL Vanillepulver
- Zitronenschale einer Zitrone
Mürbeteig
- 400 g Mehl
- 160 g brauner Zucker
- 1 Prise Salz
- 2 TL Backpulver
- 150 ml Kokosöl
- 100 ml Wasser
Topping
- 1 Handvoll Mandelflocken oder Pinienkernen
- 1 EL Puderzucker
Anleitungen
Puddingcreme
- Milch, Zucker, Maisstärke, Kurkuma, Salz, Vanillepulver und Zitronenschale in eine Küchenmaschine oder einen Mixer geben und wenige Sekunden verarbeiten..
- Die Mischung in einen Pfanne geben und unter ständigem rühren bei schwacher Hitze köcheln lassen.
- Wenn die Creme dickflüssig und glänzend ist, in eine Glasschüssel giessen und in ein Eisbad stellen. Komplett abkühlen lassen.
Mürbeteig
- Mehl, Zucker, Salz und Backpulver in eine Schüssel geben.
- Öl und Wasser dazugeben und mit den Händen zu einem glatten Teig kneten.
- Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie einwickeln und 1 Stunde im Kühlschrank kalt stellen.
Kuchen formen
- Den Backofen auf 170 °C vorheizen.
- Eine Ø 23cm Kuchenform mit Backpapier auslegen.
- Den Mürbeteig aus dem Kühlschrank nehmen und in 2 Stücke teilen, im Verhältnis ⅓ - ⅔.
- Das grössere Stück auf einer mit Mehl bestäubten Oberfläche in einen 2-3mm dicken Kreis ausrollen, der gross genug ist, um den Boden und die Seiten der Tortenform auszukleiden. Die Form damit auskleiden.
- Die Puddingcreme auf den Teig geben und glatt streichen.
- Den restlichen Teig ausrollen und über die Puddingcreme legen. Den Rand dabei etwas festdrücken.
- Den überschüssigen Teig an den Rändern abschneiden.
- Mandelflocken oder Pinienkernen über den Kuchen streuen.
- Der Kuchen in der Mitte des Ofens für 45-50 Minuten backen.
- Kuchen vollständig auskühlen lassen und dann am besten über Nacht oder mindestens für 4 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
- Vor dem Servieren den Kuchen mit Puderzucker bestreuen.
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